Am 18.08.2012 waren wir im Burgenland bei einem Mais-Riegler, diesmal waren leider keine Sauen im Mais.

Am 19.08.2012 folgte ich einer Spontan-Jagdeinladung meiner Kollegin Rita und konnte am Ansitz um 20:15 eine Frischlingsbache erlegen. Der Schuss war wie gewünscht knapp hinter´m Blatt, das Stück zeichnete deutlich, sprang aber ab. Nach ca. 20min ging ich mit Schweißriemen, Rocky und Gewehr zum Anschuss, wo wir auch gleich Schweiß fanden. Die Nachsuche stellte sich als gar nicht so kurz und einfach wie erwartet heraus, dichtes Gestrüpp erwartete uns in Fluchtrichtung und die Sau hat interessanterweise noch 3 Haken (1 davon spitz nach hinten) gemacht, Rocky arbeitete aber sauber und so konnten wir die ca. 20kg schwere Frischlingsbache trotzdem relativ rasch finden. Ohne Hund wäre die dort unauffindbar gewesen, ein Hoch auf unsere vierbeinigen Jagdkollegen!!!

11.08.2012, Hochwild-Stöberjagd in Eisenkappel: Anders als bei den Maisjagden wurden wir Hundeführer hier als Standschützen angestellt und die Hunde vom Stand geschnallt. Mit insgesamt rund 60 Schützen und ca. 10 Hunden konnte eine Strecke von 1 Rothirsch, 2 Tiere, 3 Gamskitz, 6 Muffel und 2 Rehkitze erzielt werden. Ich konnte insgesamt 7 Gams sehen, erst zwei Geißen mit 1 Kitz, Kitze wären ja frei gewesen, die waren jedoch auf 170m und schnell ziehend, also habe ich den Finger natürlich gerade gelassen. Eine weitere Geiß kam vertraut bis auf 90m zu mir, wo sie dann ca 15min her sicherte und dann weiterzog. Besondere Freude bereitete mir wieder einmal Rocky, der weitere 3 unterschiedliche Gamsgeißen jeweils einzeln an mir vorbeitreiben konnte, diese waren für ihn immer außer Sicht und er hat sie anhaltend fährtenlaut verfolgt und kam jeweils nach 15-30min zu mir zurück zum Stand. Insgesamt tolle Leistung der Hunde in äußerst schwierigem steilen Gelände und vor allem auch eine erfreuliche Leistung der Schützen, kein einziger Fehlschuss bei 14 liegenden Stücken!

04.08.2012: Zweite Maisjagd, diesmal wesentlich erfolgreicher. Wieder super Leistung der Hunde (2 Parsons, 1 Jacky, 3 Deutsche Wachtel), Strecke ein Überläuferkeiler mit ca. 35kg und ein kapitaler Keiler mit 125kg aufgebrochen und 22,8cm Waffenlänge!!! Ganz besonders freut es mich, dass mein guter Freund Bergi den Keiler erlegen konnte! Weidmannsheil nochmals zu diesem besonderen Jagderfolg!!!

02.08.2012: Erster Versuch einer Lockjagd auf Krähen mit einem Kollegen: 1 getroffen, 1 gefehlt, 1 nicht beschießen können

28.07.2012: Erste Maisjagd der Saison, super Leistung der Hunde (2 Parsons, 2 Deutsche Wachtel und im letzten Trieb noch 1 Deutsch Drahthaar), einige Sauen unterwegs, Strecke 1 Frischling

21.06.2012, ca. 21:20: Konnte einen sehr alten Bock erlegen, 18kg aufgebrochen, .222 Rem
Da ich auf facebook aufgefordert bin die Geschichte zu der Erlegung des Bockes zu schreiben kopiere ich diese auch hier herein:


Unser Jagdleiter kannte den Bock genau auf diesem Schlag schon 4 Jahre und sagte mir ich solle aufgrund Beschwerden des Grundeigentümers, dass da so viele Bäume verfegt sind, versuchen diesen zu erlegen, auch wenn ich nur einen der Klasse II frei habe. Ich habe Rocky am Boden abgelegt, da dort nur ein enges Leitersitzchen steht, kurz darauf kam schon eine Schmalgeiß und etwas später eine Geiß mit zwei Kitzen aus dem Wald auf den Schlag, um dort am Brombeergestrüpp herumzupflücken. Beim Beobachten der Kitze fiel mir im Augenwinkel eine Bewegung auf und konnte auch gleich erkennen, dass das wie unser Jagdleiter sagte "der mit der über dem Vorderende abgebrochenen linken Stange" ist, der da über den Weg, der direkt vor dem Leitersitz vorbeigeht, wechselte und bevor ich die Waffe mit dem Fernglas wechseln konnte auch schon wieder in den Brombeeren verschwunden war. So ging es dann im Anschlag dahin, mal ragte das Haupt aus dem Gestrüpp, mal konnten andere Teile des Körpers erkannt werden, mal zeigte er sich komplett aber der Wind ging mit dem Baum an dem der Leitersitz lehnt hin und her, ein Schuss mit der .222 Rem wäre also jedenfalls in sämtlichen Situationen unverantwortungsvoll gewesen. Ein Kollege, der nicht wusste, dass ich auf diesem Sitz bin, hat währenddessen einen Knopfbock erlegt und ist auch am Weg zwischen mir und dem Bock durchgefahren, ich hoffte der Bock würde dadurch weiter hinauf wechseln, wo weniger Unterwuchs zu meinem Vorteil hätte werden können, aber er ließ sich auch dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Nach ca. einer halben Stunde tat er mir dann aber doch den Gefallen und wechselte bei Windstille über einen kleinen gut einsehbaren Fleck, ich pfiff ihn kurz an und als er verhoffte ließ ich fliegen, der Bock quittierte ohne einen Meter Flucht und lag im Feuer mit wenigen letzten Schläglern. Rocky ließ ich wenn schon sonst keine Arbeit zu erledigen war wenigstens freiverloren suchen, er war natürlich wesentlich schneller am Stück als ich, und das Bergen durch Brombeeren und Brennnesseln erwies sich gleich wie der Aufstieg zum Bock als ziemlich schmerzhaft, aber die Freude über einen dermaßen alten Bock überwiegte dann natürlich bei weitem! 

So einfach ist´s mir wirklich noch nie gelungen, erstens wurde er mir angesagt und zweitens konnte ihn wirklich gleich beim ersten Mal Ansitzen erlegen, leichter wär´s nur noch ohne einer halben Stunde im verkrampften Anschlag und auf ebener gemähter Wiese, aber da würde mir direkt was fehlen ;-)  

23.05.2012: Hintergumitsch, Wirt-Grund: Christian konnte bei mir eine Schmalgeiß erlegen, ca. 130m, .300 Win. Mag., 13,5kg

 

Als wir sie sicher angesprochen hatten hat sie sich gebettet und ließ sich auch durch fiepen, pfeifen, husten,... nicht hochmachen. Erst der starke einsetzende Regen war Grund sich zu erheben, kurz darauf der Schuss von Christian, die Schmale lag im Feuer.

 

Leider kein Foto, aber Videos vom Ansprechen und Erlegen:

http://www.youtube.com/watch?v=Bm4UX6-0lrA

http://www.youtube.com/watch?v=4ySKVA02zO0

17.02.2012: Streckenlegung der Raubwildnächte des Hegeringes St. Stefan, habe mit einer befreundeten Jagdhornbläsergruppe die Strecke (15 Füchse, 4 Marder, 2 Iltisse) verblasen.

20.01.2012: Streckenlegung der Raubwildnächte des Hegeringes St. Margarethen, wir haben mit der Jagdhornbläsergruppe Wolfsberg die Strecke (1 Dachs, 32 Füchse, 16 Marder und 6 Iltisse) verblasen.