Eines Jägers schwerste Stund´
kommt mit dem Tod von seinem Hund,
der treu ihm diente und begleitet,
und ihn zu manchem Stück geleitet.

Den Herrn verfolgte er mit Blicken,
ließ sich auf jede Fährte schicken,
scheute weder Schnee noch Regen,
war neben ihm auf allen Wegen.

Gefährte für die Kinderschar,
sie spielten mit ihm wunderbar,
keines hat er je gebissen,
wenn sie an ihm herumgerissen.

Ob an der Leine, ob frei bei Fuss,
mit ihm zu jagen ein Genuss,
durch ihn gelangen an die Beute,
ist eines Jägers höchste Freude.

Dem Reh gefolgt auf roten Tupfen,
dem Schwarzwild an der Schwarte zupfen,
an Rotwild jagen mit viel Fleiß,
der Bruch am Halsband war der Preis.

Nun ist der Platz im Haus verwaist,
kein Bellen mehr die Jagd verheißt.
Still geht der Jäger seinen Pfad
nun ohne seinen Kamerad.

Er denkt zurück an frohes Jagen,
selbst jünger noch nach Jahr und Tagen,
mit jedem Hund, den er begräbt,
vergeht die Zeit, die er gelebt.